Zukunft Europa
Europas Zukunft in Chemnitz
Die Europawahlen stehen vor der Tür. Es liegen zahlreiche große Herausforderungen vor der europäischen Gemeinschaft. Aber wie geht es mit dem Kontinent und der Europäischen Union weiter? Wir laden Euch und Sie herzlich ein, mit uns und unseren Gästen über die Zukunft von Europa zu diskutieren. Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Werner Patzelt, Matthias Ecke, Kandidat der SPD für das europäische Parlament, und die Künstlerin Judith Döker stellen ihre Ideen da. Danach kommen wir mit Ihnen ins Gespräch.
Was?
Diskussionsveranstaltung mit dem Thema Zukunft Europa
Wann?
22.05.2019 von 18 Uhr - ca. 20 Uhr
Wo?
Hainstraße 49,
09130 Chemnitz
In der Galerie “FERDINART” neben dem Cafe “Herr FERDINAND”
Ein kurzer Rückblick
,,Man muss nicht immer auf die Politik warten, man selbst kann sehr viel bewirken“. Dieser Satz der Schauspielerin, Autorin und Künstlerin Judith Döker fasst den Esprit der Debatte „Zukunft Europa“ hervorragend zusammen.
Unser Verein Fortschritt-Vision-Diskurs e.V. lud am 22. Mai 2019 zu einer Podiumsdiskussion in Chemnitz, an der neben der oben genannten Dame auch der Politologe Prof. Dr. Werner Patzelt, der SPD-Europapolitiker Matthias Ecke und natürlich ein überaus interessiertes Publikum teilnahmen. Kaum jemand leugnet das anhaltende Gefühl einer Krise der Union in der europäischen Bevölkerung. Umso wichtiger ist es, gezielt nach Lösungsansetzen für diesen lähmenden Zustand zu suchen.
Bei unserem gemeinsamen Abend durften wir aus diversen Perspektiven verschiedene Lösungsansätze für diese Situation verfolgen. Während Herr Ecke ein optimistisches Bild einer supranationaleren, sozialeren und friedensstiftenden EU zeichnete, blickte Prof. Dr. Patzelt mit dem analytischen Blick eines Akademikers auf deren aktuelle Entwicklung. Es habe keinen Sinn, sich in Utopien zu verlieren, eher müsse man auch negative Entwicklungen weiterdenken und pragmatisch an diverse Themen herangehen, um dieses wertvolle Projekt zu bewahren. Derweil unterstrich Frau Döker die Wichtigkeit des unvoreingenommenen Zuhörens und des positiven Diskurses, um die einzelnen Menschen besser zu verstehen. Dank der lebendigen Beteiligung des Publikums wurden viele Aspekte auch der aktuellen Politik der Union besprochen. Sehr kontrovers wurden zum Beispiel die Mittelmeerrettungsmissionen besprochen. Zudem erregte die Entwicklungspolitik in Afrika ein großes Interesse. Am Ende stand die Erkenntnis, dass nichts für definitiv garantiert gehalten werden sollte. Mit mehr positivem Denken solle man die Funktionsweise der Europäischen Union so gut wie möglich verstehen, um sie zu erhalten und zu verbessern.
Ein besonderer Dank geht an unsere Sponsoren, die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben.
Sponsoren und Unterstützer


